17.07.2023

Abschluss und Anfang: Die Abschlussklassen starten durch

Mit dem Ende des Schuljahres 2022/23 werden in Pfäffikon 93 junge Menschen in die Berufswelt übertreten. Die Jugendlichen haben die drei Schuljahre an der Oberstufe in Corona-Zeiten begonnen und in «normalen» Zeiten aufgehört – dies mit einem fulminanten Abschluss. Diese Erinnerungen werden bleiben, die Neugier auf die Berufswelt ist jedoch gross.

Unsere diesjährigen Abschlussschülerinnen und -schüler sind im Sommer 2020 in die Oberstufe eingetreten. Auf Grund der damals gültigen Corona-Massnahmen dauerte es einige Zeit, bis sich Lehrpersonen und Jugendliche richtig kennenlernen konnten. Gesichtsmasken verhinderten ein optisch einwandfreies Miteinander. Gleichzeitig waren den Jugendlichen damals die schulischen Grossanlässe wie Schneesporttag oder Schulsilvester vergönnt, auch Schulreisen, Lager und andere Anlässe fanden entweder nicht oder in eingeschränkter Form statt. Der Grossteil des Schulbetriebes aber konnte dank guter Organisation, den nötigen Massnahmen und viel Improvisationskunst ohne grössere Einschränkungen stattfinden. Im Laufe der Zeit fielen immer mehr Massnahmen weg und die Jugendlichen wurden nicht nur älter und erfahrener, sondern konnten im wahrsten Sinne des Wortes immer mehr Freiheiten für sich in Anspruch nehmen. Umfeld, Familie und Schule kehrten zur Normalität zurück. Die Jugendlichen zeigten sich kreativ, konstruktiv und es gelang ihnen, im Schulumfeld durch Corona vergessene Traditionen wie beispielsweise den gelungenen Schulsilvester im Chesselhuus wieder aufleben zu lassen. Im letzten Schuljahr war ein Grossteil sämtlicher Jugendlicher der Abschlussklassen an der Entstehung, Inszenierung und Aufführung eines Theaters («The Hater») beteiligt – sei es als Schauspielende auf der Bühne, als Technikverantwortliche, Bühnenbauende, Werbeprofi oder Catering-Spezialisten ausserhalb des Scheinwerferlichtes. Der Anlass war grossartig und wird den Jugendlichen, aber auch den Lehrpersonen und den Zuschauerinnen und Zuschauern in guter Erinnerung bleiben.

Was bleibt – Wo wurde ich unterstützt – Was wünsche ich mir?

Natürlich gibt es immer wieder einzelne Spassvögel, die sich als Highlight der Erinnerung auf eine einzelne Mathematik- oder Französischstunde beziehen, von den zahlreichen Abschlussschülerinnen und Schüler nennen aber viele als besondere Erinnerungen die Lager, Anlässe und speziellen Ausflüge, die sie als toll und erlebnisreich erlebt haben. Jugendliche, die später zu uns gestossen sind, betonen auffällig oft, dass die Lehrpersonen und Mitschülerinnen und Mitschüler sie ausnehmend freundlich, aufmerksam und hilfsbereit aufgenommen und unterstützt haben. Sogar die «gut organisierten» Sporttage wurden genannt. Dies zeigt exemplarisch das positive Grundklima an der Oberstufe Pfäffikon, das uns auch immer wieder von externen Besuchern (z.B. im Rahmen von überkantonalen Lernstandserhebungen) bescheinigt wird. Die Jugendlichen haben besonders im Prozess der Berufswahl und der Lehrstellensuche oder in der Prüfungsvorbereitung für weiterführende Schulen oder die BMS ihre Lehrpersonen als äusserst unterstützend wahrgenommen und viele betonen zudem, dass sie sich auch bei der Bearbeitung des Schulstoffes meistens gut aufgehoben fühlten. Allgemein haben sich die Jugendlichen an der Oberstufe Pfäffikon wohlgefühlt. Was die Zukunft angeht, erhoffen sich die Abschlussschülerinnen und –schüler eine gute und erfolgreiche Lehre oder Anschlussschule. Sie werden von den «Grössten» im Schulhaus wieder zu den «Neuen» werden und müssen sich in dieser neuen Rolle, in neuer Umgebung und gegenüber anderen Menschen beweisen müssen. Eine Aufgabe, die «unseren» ehemaligen Schülerinnen und Schülern aber sicher gelingen wird. Viele betonen, dass sie sich auf diese Zeit freuen.

Statistisch gesehen, ist der Abschluss-Jahrgang ähnlich unterwegs, wie die vorherigen. Der allergrösste Teil unserer Schülerinnen und Schüler startet eine Berufslehre. Im wohl weltweit besten und durchlässigsten Bildungssystem ist dies ein guter, solider und fundierter Start in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Der weitere Weg liegt in der Hand jedes und jeder Einzelnen. Ein beachtlicher Teil wagt sich sogar an die Berufslehre mit BMS (Berufsmittelschule) und wird nach Lehrabschluss alle Türen offen haben, um die Karriereleiter kontinuierlich hochzusteigen, ein etwas kleinerer Teil versucht sich am Gymnasium oder einer Fachmittelschule (FMS, IMS).

Wunschberufe aus allen Stufen

Wenn Jugendliche ihre Lehrstelle als «Traumlehrstelle» bezeichnen oder aussagen, dass sie voller Stolz ihre Lehre in Angriff nehmen, dann haben Schule, Elternhaus und die Jugendlichen sehr viel richtig gemacht. In unserem Fall können wir aus allen Stufen solche Aussagen hören, sei es ab der Sek A, B oder der Sek C. Es ist auch festzustellen, dass die Jugendlichen dann Selbstvertrauen tanken können, wenn sie sich wohl und erfolgreich fühlen. Je besser es also gelingt, Erfolgserlebnisse aller Art zu schaffen (Prüfungsergebnisse, gelungene Präsentationen, sich in der Klasse wohl, aufgehoben und ernst genommen fühlen), desto besser ist die Aussicht, seine persönliche Zukunft nach dem eigenen Wunsch gestalten zu können. Genau dies ist gelungen -und die Vielfalt der Berufe ist wiederum über alle Stufen gross und widerlegt einmal mehr die häufig gehörte Angst, dass ab einer tieferen Stufe keine Traumlehrstellen gefunden werden können. Die Berufsübersicht der einzelnen Klassen beweisen dies eindrücklich.

Allen unseren Abschluss-Schülerinnen und Schülern wünsche ich von Herzen viel Erfolg und Freude an der nächsten Herausforderung. Allen möchte ich herzlich für die Zusammenarbeit danken. Hebed Sorg und mached’s guet!

Sek A (49 Jugendliche)36 Berufslehre (73%), davon 13 Berufslehre mit BMS (36%)
   9 Mittelschulen (HMS, FMS, BMS, IMS) (18%)
   4 Berufswahljahr (12. Schuljahr) (8%)
Sek B (32 Jugendliche)28 Berufslehre (88%)
   2 Berufswahljahr (12. Schuljahr) (6%)
   2 Praktikum / Zwischenjahr (6%)
Sek C (12 Jugendliche)  9 Berufslehre (75%)
   2 Berufswahljahr (12. Schuljahr) (17%)
   1 Praktikum (8%)
Total (93 Jugendliche)  9 Mittelschule (10%)
   8 Berufswahljahr (12. Schuljahr) (9%)
 73 Berufslehre (78%), davon 13 Berufslehre mit BMS (18%)
   3 Praktika (3%)

Andi Räz, Schulleiter Oberstufe

Abschlussklasse A3a von Herrn Daniel Wälty

Schülerinnen und Schüler:

Ladina Arpagaus, Sophia Bischoff, Nicola Bosshard, Nina Fischer, Men Jenal, Matteo Klarer, Julian Koch, Lukas Kraushaar, Elia Kummer, Aaliyah López Schneider, Jones Matthews, Joel Matter, Laura Meier, Natalia Nedeska, Jamie Noser, Noe Roth, Louis Santner, Junia Sauter, Simon Schellenberg, Lucien Schmid, Silvan Sprecher, Vivienne Tran, Gabriel Vuk, Enja Wettstein, Aseel Yasir.

Abschlussklasse A3b von Herrn Daniel Enzler

Schülerinnen und Schüler:

Mariia-Ailin Agaiar, Michael Atilgan, Delia Bertoldo, Flurina Bertschinger, Tobias Betschart, Dila Cimen, Jael Crisafi, Celil Ergün, Eylül Ersan, Alex Fontana, Shana Grunder, Lorenz Held, Leila Huber, Jîno Huggenberger, Navin Isler, Gian Krieg, Madox Michel, Fabienne Onyeka, Alain Schlapbach, Nicolas Schluep, Anina Schneider, Severin Schneider, Nicola Spiess, Noëmi Uhlmann

Abschlussklassen B3a von Frau Jana Spehar und B3B von Herrn David Banz

Schülerinnen und Schüler:

Luana Bajraktari, Yannis Baldesberger, Angelina Bilan, Miron Breitenmoser, Lea Cangini, Gianni Cicco, Joline Eiholzer, Drita Gashi, Luca Guatelli, Trong Son Ha, Sanial Ilyas, David Ivanovic, Sara Krebs, Shania Lehmann, Lior Lisi, Noah Lüthi, Sina Pasquini, Priyanthana Pathirrajah, Samuel Pereira Cordeiro, Antonio Piccorillo, Rani Qattan, Lorina Ramadani, Lorena Rizzo, Leonardo Rosado Montezo, Benjamin Scheytt, Illias Sirianni, Vasilis Tanousa, Fatlinda Tasholli, Hanibal Temezgi, Emilja Topalovic, Iven Wicki, Kamer Xhelili.

Abschlussklasse C3 von Herrn Peter Suter

Schülerinnen und Schüler:

Erza Bellaqa, Eleonora Borodina, Ruslan Diukov, Amelia Durowicz, Yela Harder, Eldar Llozani, Simone Mettler, William Nguyen, Heltrim Qunaj, Justin Rupf, Eldina Shemo, Marco Tomacelli