06.06.2024

Konstruktives Treffen mit Pink Cross hat stattgefunden

Im Zusammenhang mit der Trennung einer Lehrperson an der Schule Pfäffikon hat Pink Cross die Schulführung Mitte April 2024 zu einem Gespräch eingeladen. Dies wurde mittels offenem Brief in der Öffentlichkeit publik gemacht.

Matthias Weckemann, Leiter Bildung, Ursula Schnyder, Schulleiterin und Christopher Thöny, Lehrer, haben die Einladung angenommen und sich am 4. Juni 2024 mit Roman Heggli, Geschäftsführer, und Samson Rentsch, Leiter Regionalpolitik von Pink Cross, im Regenbogenhaus in Zürich getroffen. Von Seiten Schule wurde betont, dass die sexuelle Orientierung des Lehrers bei der Auflösung des Arbeitsverhältnisses kein Grund war.

Aus Überzeugung will sich die Schule Pfäffikon vertieft mit der Situation von queeren Mitarbeitenden befassen und sich für deren Schutz und Wohlbefinden stark machen.

Gemeinsam wurden Massnahmen diskutiert, die ein inklusives Schulumfeld fördern. Folgende Ideen aus dem Gespräch sollen weiterverfolgt werden:

  • Erweiterung und Konkretisierung der Leitsätze für eine offene und vielfältige Schulkultur
  • Interne Handreichung für die Umsetzung des Sexualkundeunterrichts
  • Niederschwellige Massnahmen, um das Thema LGBTIQ stärker im Schulalltag zu verankern (z.B. Ergänzung Schulbibliothek mit gendersensibler Literatur, Vertrauensperson für queere Lehrpersonen)

Die Schule bleibt mit den Verantwortlichen von Pink Cross in Kontakt. Ihre Erfahrung soll auf dem Weg zu einer «Schule für alle» auch in Zukunft genutzt werden.

vlnr: Roman Heggli, Geschäftsführer Pink Cross, Samson Rentsch, Leiter Regionalpolitik Pink Cross, Ursula Schnyder, Schulleiterin, Matthias Weckemann, Leiter Bildung, Christopher Thöny, Lehrer Schule Pfäffikon