02.07.2021

Veloprüfung 2021 der Schule Pfäffikon

Am Donnerstagmorgen, 27. Mai 2021, fand die Veloprüfung der 5. und 6. KlässlerInnen der Schule Pfäffikon statt – dies bei Dauerregen und sehr kühlen Temperaturen!

Wegen der speziellen Corona- Situation, konnte 2020 die Veloprüfung nicht durchgeführt werden, deshalb mussten dieses Jahr doppelt so viele SchülerInnen geprüft werden. Das erforderte natürlich eine Extraplanung, doch dank der Organisation von Denis Flury, dem Kinder- und Jugendinstruktor der Kantonspolizei Zürich, konnte das effizient gelöst werden.

Während sich die Kinder klassenweise am Start bereitmachten, haben sich auch die freiwilligen Helferinnen und Helfer auf ihren Posten am Parcours stationiert. Die Nervosität war gross und überall wurde geredet sowie noch letzte Unklarheiten geklärt. Die Velos wurden natürlich vor dem Start durch die Polizei genau überprüft. Und dann kam der Moment, wo der erste Prüfling mit Herzklopfen grünes Licht am Start bekam und losfuhr.

Start und Velokontrolle beim Schulhaus Steinacker

Die 5.3 Kilometer lange Veloprüfungsstrecke hat es in sich, Kreisel, Einspuren, Verkehr und diesmal auch Nässe und Kälte, machte die Prüfung zu einer richtigen Herausforderung! Doch die Kinder sind motiviert, denn die Chance, mit einer Medaille heimzukehren ist natürlich verlockend. Dieses Jahr haben es 45 Schülerinnen und Schüler geschafft, diese Sonderauszeichnung zu gewinnen. Für das mussten sie in der praktischen Prüfung null und in der Theorie höchstens zwei Fehler haben. Anspruchsvoll, aber nicht unmöglich.

5. Klasse von Monika Lässker nach der Veloprüfung

Natürlich wurde im Vorfeld schon geübt. Zusammen mit Herr Flury, lernten die Kinder das korrekte befahren der Strecke und heikle Stellen wurden angeschaut sowie geklärt. Ob alleine oder mit den Eltern zusammen, es wurde fleissig geübt und die Strecke immer wieder abgefahren. Dass sich alle grosse Mühe gegeben haben, zeigte das Endresultat – von den 218 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nur deren 16 nicht bestanden. Und auch das ist kein Weltuntergang, denn die Fehler und Schwierigkeiten dieser Kinder wurden am nächsten Tag zusammen mit Herr Flury angeschaut sowie besprochen.

Die Helferinnen sowie Helfer wurden am Vorabend bei einem Briefing instruiert und wussten daher genau, was zu tun ist. Sie standen an ihren Posten bei den Schlüsselstellen der Strecke und kontrollierten, ob die Kinder alles richtig gemacht haben. Falls nicht, wurde ein Fehler notiert, aber zum Glück war das meistens gar nicht nötig. Viel wichtiger war es, die Schülerinnen sowie Schüler etwas zu beruhigen und sie anzufeuern, denn einige sahen ganz schön zittrig aus. Ob von der Kälte oder der Nervosität ist unklar, aber wahrscheinlich spielten beide Faktoren mit.

Fahrkontrollkarte eines Schülers

Sobald die Ziellinie überquert wurde, viel die ganze Anspannung weg und die Kinder freuten sich über das Gelungene und tauschten sich mit ihren Mitkameraden über die Prüfung aus. Nach einer kleinen Preisverleihung mit Herr Flury ging es zurück ins Klassenzimmer, wo stolz und erleichtert der Rest des Morgens bewältigt wurde.

Etwa um halb eins Uhr kam das letzte Kind mit der Startnummer 218 im Ziel an. Die Helferinnen und Helfer waren froh, dass sie nach vier Stunden im kalten Nass ihre wichtige Arbeit beenden konnten. Bevor sie sich auf den Heimweg machten, wurde ein wohlverdientes Lunchpaket verteilt, welches sie in der wohligen Wärme der Stube genüsslich einnehmen konnten.

Helferinnen mit einem Prüfling

Ein riesiges Dankeschön an alle Helferinnen, Helfer und Denis Flury, die diesen Anlass überhaupt erst möglich machten! Bis zum nächsten Jahr, bei hoffentlich besseren Bedingungen.

Wir suchen immer HelferInnen! Wenn Sie auch gerne dabei sein und uns unterstützen möchten, melden Sie sich bei katharina.vonbueren@schule-pfaeffikon.ch.